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PRAXIS-TALK #01 "KOMMUNIKATION VOM ACKER BIS ZUM TELLER – WER SAGT’S IHNEN?"

Kommunikation in der Landwirtschaft ist in aller Munde. Unzählige Projekte und Initiativen rüsten sich für den Schlagabtausch mit NGO’s und Verbrauchern. Auf allen Kanälen wird gesendet – und dabei viel zu oft der Status quo verteidigt. Das ist mit Blick auf den Veränderungsdruck verständlich, aber kommt die Branche damit wirklich aus der Defensive? Fachinformationen sind wichtig, aber welche Visionen haben wir? Wie beweisen wir Veränderungsbereitschaft? Welche klaren Zielbilder gibt es in einer Zeit, in der es offenkundig nicht ausreicht, die Welt zu ernähren, sondern auch nach Umwelt-, Klima- und Tierschutz gefragt wird?   

Im ersten Praxis-Talk analysieren wir die Kommunikation vom Acker bis zum Teller. Unsere Experten betreiben unter anderem als Landwirtinnen und Landwirte selbst aktive Öffentlichkeitsarbeit. Sie geben Einblicke in ihre Konzepte und berichten über ihre Erfahrungen: Was ist der Gesellschaft tatsächlich wichtig? Welche Ansätze gibt es bereits? Und welche braucht es noch? Vor allem geht es darum, wie wir den Wissenstransfer organisieren:  Wer sagt’s den Landwirten? Und wer den Verbrauchern?

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PRAXIS-TALK #02 "DIGITALER AGRARHANDEL – DAS RICHTIGE FÜR DEINEN BETRIEB ODER NUR DIGITALISIERUNGS-HYPE?"

Bessere Preise, mehr Transparenz, Zeitersparnis und Einfachheit – das sind die Versprechen der neuen Marktplätze vom digitalen Agrarhandel. Zudem soll der Online-Landhandel neue Vermarktungswege für Landwirte und Händler eröffnen. Nur einen Mausklick entfernt sollen überregionale Absatzmöglichkeiten und neue Handelspartner für das Geschäft von morgen auf dich warten. Von überall erschallt es: Die Digitalisierung bietet riesige Chancen für die Landwirtschaft.

Aber wie lässt sich die analoge Welt mit der digitalen verbinden? Heißt es gleich total digital oder gibt es ein vertrauensvolles Miteinander? Geht es nur um den Preis oder ist der Mehrwert vielschichtiger?

Im zweiten Praxis-Talk geht es nicht um die Frage “Online oder offline?”, sondern um neue Chancen für aktive landwirtschaftliche Betriebe. Gemeinsam mit den Vordenkern der Branche und den Gestalterinnen aus der Praxis diskutieren wir live die Möglichkeiten (und Grenzen) im digitalen Einkauf und Vertrieb. Wir wollen Neugier erzeugen, Bequemlichkeiten hinterfragen und Vorteile für die Landwirte herausarbeiten.

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PRAXIS-TALK #03 "BODEN, KLIMA UND MONETEN: NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT – EIN KASSENSTURZ"
Regenerative Methoden, eine klimaschonende, nachhaltige Landwirtschaft und bodenaufbauende Wirtschaftsweisen sind in aller Munde. Landwirte und Landwirtinnen sollen in Zukunft einen großen Beitrag zur Erreichung der EU-Klimaziele leisten. Neue Geschäftsmodelle wie der CO2-Zertifikatehandel blühen. Es lockt die vermeintlich schöne neue Welt.

Gleichzeitig blicken wir als Gesellschaft in eine Zukunft, in der noch intensivere Landwirtschaft und damit vitale Böden essenziell sein werden. Auf der anderen Seite sind die landwirtschaftlich genutzten Böden durch einseitige, intensive Nutzung und den Folgen des Klimawandels aktuell gefährdet wie noch nie. Und sinkt die Bodenfruchtbarkeit, dann sinken auch die Erträge und Einnahmen für LandwirtInnen.

Vortrag von Axel Dorn:

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PRAXIS-TALK #04 "ZUKUNFT LANDWIRTSCHAFT: PROFITABEL, NACHHALTIG, LEBENSWERT – VISIONEN AUS DER PRAXIS"
Die Landwirtschaft hat ein unglaubliches Potenzial, die Probleme unserer Zeit zu lösen. Deshalb wollen wir uns im vierten Praxis-Talk auf die Suche nach Lösungen begeben und richten den Blick nach vorn, in die Zukunft, weg vom Status-Quo, und fragen uns: Wie sieht eine zukunftsfähige Landwirtschaft aus? Wo kann es hingehen?

Wir wollen versuchen, jenseits von Bio und Konventionell, das Bild einer modernen Landwirtschaft zu zeichnen. Einer Landwirtschaft, die zum einen die ökonomische Ernährungssicherung im Blick hat und zum anderen die Nachhaltigkeitsziele umsetzt: Klimaneutralität, Biodiversität, gesellschaftliche und soziale Anforderungen.

 

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PRAXIS-TALK #05 "NEUE WERTSCHÖPFUNGSNETZWERKE – RAUS AUS DEM WELTMARKT UND REIN INS VERGNÜGEN?!"
Die jüngsten Senkungen der Butterpreise durch den Lebensmitteleinzelhandel rufen es LandwirtInnen schmerzlich ins Gedächtnis: Sie sind abhängig von fremdbestimmten Marktpreisen. Das Problem der konventionellen Landwirtschaft ist die bisherige Konzentration auf Spezialisierung und Intensivierung, um auf Weltmarktpreisniveau mitzuhalten. Das Ergebnis sind wenig regulierte und von einigen wenigen stark dominierte Märkte bei gleichzeitig immer höheren Produktionsstandards. Alternative Vertriebsformen und neue Wertschöpfungsnetzwerke sind für LandwirtInnen immer öfter das Mittel der Wahl.

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PRAXIS-TALK #06 "BIOSTIMULANZIEN: WERTVOLLES WERKZEUG JENSEITS VON DÜNGUNG UND PFLANZENSCHUTZ"
Farm & Food, Bauernzeitung und Landakademie laden zum digitalen fachlichen Austausch: Biostimulanzien erobern den Markt und finden den Weg in den Werkzeugkasten der Landwirte. Die neuen Betriebsmittel sollen die Nährstoffaufnahme und Qualität der Nutzpflanzen verbessern und die Erträge sowie Toleranz gegen abiotischen Stress erhöhen – Dabei handelt es sich bei ihnen weder um Pflanzenschutzmittel noch um Düngemittel.

Ergänzend wirken die wertvollen Substanzen im Ackerbau: Sie helfen Resilienz zu stimulieren, die Bodengesundheit zu verbessern und Rückstände in den Kulturen zu reduzieren. Kurz gesagt, Biostimulanzien versprechen die Produktivität von Nutzpflanzen mit einer größeren Nachhaltigkeit zu verbinden. Und das freut heutzutage nicht nur Bauern sondern auch Verbraucher, welche nachhaltigere Lebensmittelsysteme fordern und auf rückstandsfreie Produkte drängen.

Doch was genau sind Biostimulanzien und ist ihre Wirkung wissenschaftlich bestätigt? Wie helfen sie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und gegen die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Pflanzenproduktivität zu kämpfen? Lassen sich Dünge- und Pflanzenschutzmittel in Zeiten immer stärkerer Regularien einsparen und robuste und ertragreiche Pflanzenbestände kultivieren?

Vortrag Prof. Neumann:

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PRAXIS-TALK #07 "MEIN LIEBLINGSTOOL – SO GEHT INNOVATION IN DER PRAXIS"

Ob Fernerkundung, Crowdfunding, modifizierte Strip-Till-Saattechnik oder Feldrobotik: In der Landwirtschaft lassen sich mittlerweile verschiedenste Tools einsetzen. Wir wollen uns darüber austauschen, wie die Hilfsmittel in der Praxis ankommen, angepasst und umgesetzt werden. Und vor allem: Was können wir voneinander lernen?
Deshalb wollen wir im siebten Praxis-Talk die Lieblingstools der PraktikerInnen vorstellen und die Chancen und Schwierigkeiten von Innovationen in der Landwirtschaft 4.0 diskutieren.

Die Landwirtschaft ist durch den marktwirtschaftlichen Effizienzdruck schon immer eine sehr anpassungsgetriebene und dadurch innovationsfreudige Branche. Neben der betriebswirtschaftlichen Komponente treiben heutzutage gesellschaftliche Erwartungen, Klimawandel und Biodiversitätskrise Anpassungen weiter an. Unter dem Schlagwort „Landwirtschaft 4.0“ wird vieles an Innovation versprochen, aber was davon bietet der Praxis einen konkreten Mehrwert? Was wird tatsächlich genutzt und wo liegen die Chancen und Schwierigkeiten? Welche Potenziale können durch die Tools letztlich ausgeschöpft werden? Außerdem funktioniert landwirtschaftliche Innovation seit jeher in enger Abstimmung zwischen Entwicklung und Praxis. Was bedeutet das aber bei vorgefertigten Tools? Wie funktioniert die Anpassung an die Gegebenheiten der Anwender*Innen?

Darüber hinaus soll es in dem Praxis-Talk auch um ursprünglich landwirtschaftsfremde Innovationen gehen, die aber vermehrt in der Landwirtschaft ankommen wie z.B. Fernerkundung. Auch klassische Finanzierungsmöglichkeiten werden um öffentlichkeitsgestützte Modelle wie crowdfunding erweitert. Aber wie kann man diese für die Landwirtschaft nutzen und wie lassen sie sich integrieren? Und lohnt es sich diese neuen Wege zu gehen?

PRAXIS-TALK #09 "ALLES TROCKEN, ODER WAS? LANDWIRTSCHAFT IN ZEITEN VON DÜRRE UND WETTEREXTREMEN"

Nach mehreren heißen und regenarmen Jahren ist Deutschland seit 2018 trocken und wird in Zukunft vermutlich noch trockener. Unstrittig ist, dass die Böden aktuell zu wenig Wasser enthalten – mit negativen Folgen für Natur und Landwirtschaft. Wasserknappheit und hydrologische Extreme sind zu realen Gefahren geworden. Deshalb wollen wir im neunten Praxis-Talk gemeinsam nach Anpassungsmöglichkeiten suchen. Welche Methoden aus der Pflanzenzüchtung, Bewässerungs- und Anbautechnik können helfen, um die Ernteerträge auch bei zunehmender Trockenheit zu sichern? Was sind Maßnahmen für eine gute Wasserversorgung? Wie lässt sich die Humus-aufbauende und Boden schonende Bewirtschaftung fördern?

Die Landwirte müssen künftig mit höheren Temperaturen, einer stärker schwankenden natürlichen Wasserversorgung und zunehmenden Extremwetterereignissen rechnen. Es verlängern sich die Vegetationsperioden, und die Entwicklung und Reifung der Kulturpflanzen läuft in Zukunft schneller ab. Es ist komplex.

Deshalb sollten die Bauern jedoch nicht den Kopf in den heißen Sand stecken. Wichtig ist, vorbeugend etwas zu tun und sich mit kreativen Lösungen an die sich verändernden Bedingungen anzupassen. Einzelnen Maßnahmen allein werden das Problem nicht lösen.

Welche Methoden aus der Pflanzenzüchtung, Bewässerungs- und Anbautechnik können helfen, um die Ernteerträge auch bei zunehmender Trockenheit zu sichern? Was sind Maßnahmen für eine gute Wasserversorgung? Wie lässt sich die Humus-aufbauende und Boden schonende Bewirtschaftung fördern?

PRAXIS-TALK #10 "SUMMT DAS FELD, KLINGELT DIE KASSE – ERFAHRUNGEN MIT DEM ANBAU VON LEINDOTTER FÜR REGIONALE WERTSCHÖPFUNGSKETTEN"

Virtuelle Veranstaltung in Kooperation mit dem Leindotter Projekt der DAW, im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das BfN mit Mitteln des BMUV gefördert. Mit freundlicher Unterstützung von ILUBauernzeitung und LandakademieIn Zeiten von Wassermangel und Trockenheit ist Stillstand im Ackerbau keine Option. In vielen Betrieben wird überlegt, neue Fruchtfolgeglieder ins Anbauprogramm aufzunehmen. Doch wie sehen lukrative Anbaualternativen aus? Lässt sich auch mit Insektenschutz verlässlich Geld verdienen? Und wie können Low-Input-Pflanzen gleichzeitig für mehr Biodiversität und für mehr Deckungsbeitrag sorgen? 

In Zeiten von Wassermangel und Trockenheit ist Stillstand im Ackerbau keine Option. In vielen Betrieben wird überlegt, neue Fruchtfolgeglieder ins Anbauprogramm aufzunehmen. Verpflichtende Fruchtfolge und Resistenzen, Düngeverordnung und Wirkstoffzulassungen, wirtschaftlicher Druck und Liquidität, aber auch Rückgang der Artenvielfalt und gesellschaftliche Ansprüche sind dabei weitere bestimmende Faktoren.

Möglicherweise sind mit künftig passenden Feldkulturen auch Investitionsentscheidungen zu treffen. Deshalb steht vor dem Anbau zuallererst die Frage nach den Absatz- und Vermarktungschancen. Erst dann kann der Hebel umgelegt werden.

In diesem Jahr haben wir zwei brandenburgische Betriebe begleitet, die Leindotter als alternative Kultur erproben. In einem gemeinsamen Praxisversuch von DAW, Bauernzeitung und Farm & Food wollen wir herausfinden, ob die Ölpflanze für marginale Standorte geeignet ist, um nachhaltig regionale Wertschöpfung im Vertragsanbau zu realisieren.

Im Praxis-Talk „Summt das Feld, klingelt die Kasse“ am Donnerstag, den 10. November 2022, tragen wir die Ergebnisse dieses Jahres zusammen und bieten Erfahrungsaustausch von der Aussaat bis zur Ernte.

PRAXIS-TALK #11 "POWER TO THE BAUER – ERNEUERBARE ENERGIE AM HOF PRODUZIEREN UND SELBST NUTZEN"

Virtuelle Veranstaltung in Kooperation mit dem ILUBauernzeitung und Landakademie. Der Energiebedarf in der Landwirtschaft ist immens. Ob im Stall oder auf dem Acker, die steigenden Energiekosten belasten die Bauern. Hinzu kommt die Gefahr einer Energiemangellage über den Winter. Alle Betriebe sind gezwungen Energie einzusparen. Gleichzeitig wachsen die Potenziale für eine klimagerechte Strom-, Wärme- und Treibstoffproduktion quasi vor der Hoftür.

Landwirtschaftsbetriebe verfügen über Flächen zum Anbau von Biomasse, geeignete Dächer und Freiflächen für Photovoltaikanlagen, Standorte für Kleinwindanlagen und Innovationskraft, um Energie in Kreislaufwirtschaft zu erzeugen.

Höchste Zeit also die Energiewende selbst in die Hand zu nehmen und in Sachen Energieversorgung unabhängiger von Lieferanten und Preiserhöhungen zu werden. Dabei besteht die Herausforderung für die betriebliche Zukunft vor allem in der klugen Kombination einzelner Technologien sowie der bestmöglichen Verwendung der produzierten Energie im eigenen Betrieb.

Wo liegen Einsparpotenziale? Wie können Landwirte Energie für den Eigenverbrauch erzeugen? Was sind die konkreten Handlungsfelder? Wie lassen sich alle Ressourcen umfassend und schonend nutzen? Ist der energieautarke Bauernhof ein erstrebenswertes Zukunftskonzept? Und wie steht es um Biomethan als Treibstoff der Zukunft?

Im kommenden Praxis-Talk #11 „Power to the Bauer – Erneuerbare Energie am Hof produzieren und selbst nutzen“ am 15. Dezember wollen wir mit Mut, Phantasie und Kraft die Gedanken anheizen und den Funken in die Praxis überspringen lassen.

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